
Revolution ist machbar, Herr Nachbar skandierte vor 50-Jahren die 68er-Bewegung auch in Heidelberg. Doch wie ist es darum heute bestellt? Sind die Nachbarn der Revolution überdrüssig und haben es sich im bürgerlichem Wohlstand bequem gemacht? Oder versuchen sie inzwischen sogar die konservative Revolution nach Deutschland zu bringen?
Das Referat für politische Bildung des Studierendenrats der Universität Heidelberg will sich im Wintersemester 18/19 der Frage widmen, ob heute Revolution weiterhin machbar ist. Wie sieht Protest heute aus und wie kann man ihn nutzen? Welche Bedeutung spielen Protest und Revolte für Studierende im Jahr 2018? Und wogegen muss man überhaupt protestieren?
Zur Beantwortung dieser Frage organisiert das Referat die Veranstaltungsreihe “Protest!”, in deren Rahmen Vorträge, kulturelle Events und Workshops zu gewaltfreiem Protest stattfinden werden. Die Reihe wird durch eine Social-Media-Kampagne begleitet, die u. a. verschiedene Heidelberger Persönlichkeiten zum Thema zu Wort kommen lassen soll. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe findet die von mir moderierte Podiumsdiskussion im Heidelberger Kunstverein statt. Unter dem Titel "Ist das Kunst oder Protest" diskutieren: Ursula Schöndeling, Direktorin des Heidelberger Kunstvereins, AINO (Heidelberger Künstlerin), Dr. Ulrich Blanché ( Institut für Europäische Kunstgeschichte) und Herrn Gramlich ("Mut zur Wut") am 14. November ab 19 Uhr.
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