
Für den "Social Media April" der Pop-Zeitschrift schrieb ich über Selfie-Praktiken und den Narzissmus-Vorwurf. Als Mode-Terminus tendiert die Aufklärungsleistung des Begriffs angesichts aktueller Phänomene des Visuellen gegen Null.
Wie ich in dem Text zu zeigen versuche, transportiert er sogar vormoderne Moralvorstellungen. Dabei bietet die Ovid-Lektüre des Mythos von Narziss und Echo Ansätze, die für die Analyse von Selfie & co. produktiv gemacht werden könnten.
Unter dem Begriff des Dividuellen schlage ich eine Gegen-Interpretation vor, die den zu beobachtenden kollaborativ stattfindenden Handlungen, wie ich meine, eher Rechnung trägt.
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